Hymnisches Schwärmen zur Jahreszeit

Auferstanden aus Ruinen
steht die Form, aus Lehm gebrannt.
Einigkeit und Recht und Freiheit
Streifen ahnungsvoll das Land.

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Unser ganzes Leben lang.
Danach lasst uns alle streben:
Deutscher Wein und deutscher Sang

Aus der Hülse, blank und eben,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Lass uns dir zum Guten dienen.
Lernt und schafft wie nie zuvor!

Glück und Frieden sei beschieden.
Sind des Glückes Unterpfand.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet:
Frühling lässt sein blaues Band.

4 Gedanken zu „Hymnisches Schwärmen zur Jahreszeit

  1. Ich weiß nicht, ob das gemein ist oder irgendwie unhöflich oder so, vielleicht nur aus Gründen der Assoziationskette soll hier folgendes zum besten zitiert werden:

    Liedervereinigung so um 1968

    Auferstanden aus Ruinen
    Brüderlich mit Herz und Hand
    Laß uns dir zum Guten dienen
    Tochter aus Elysium
    Daß zum Zwecke Wasser fließe
    Und mit reichem, vollem Schwalle
    Einigkeit und Recht und Freiheit
    Zu dem Bade sich ergieße
    Und der Zukunft zugewandt.

    Kurt Bartsch (1937-2010)

  2. Natürlich ist das gemein und irgendwie unhöflich oder so. Und auch sehr angemessen. Und richtig. Denn die Idee dürfte schon lange in der Welt sein, wo sie ja auch hingehört. Merci für den Hinweis. Meins ist besser gereimt 🙂

  3. (nach links) Und habet Dank für Eure Ehrlichkeit, Mylord!
    (bei sich, in die Faust) Aufknöpfen möcht man ihn,
    noch ehe morgen früh der Hahn schon kräht

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