Edward Snowdens härtester Job

Ich musste das ja täglich lesen! Das tat weh!
Es schmerzte tief mich dieser geistesleere Wichs.
Schlaf übermannte mich in Nullkommaundnix.
Mein Hirn war schon nach Stunden weicher als Püree.

Am allerschlimmsten war der Schachtelsätze-Mix,
brutal und langweilig und ohne jeden Dreh.
Ich überwachte zwar ganz brav, wie eh und je,
doch war mir dauerschlecht – da halfen keine Tricks.

Ich fühlte mich verlor’n wie auf der Odyssee
und nutzte dann sofort die Gunst des Augenblicks.
Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ja, ich gesteh,

nach all den Jahren war ich fertig und auch fix.
Das war der allerschlimmste Job der NSA:
der Mailaccount von kanzlerin@gmx

7 Gedanken zu „Edward Snowdens härtester Job

  1. Warum auch immer … über die zweite Strophe komm ich nicht hinaus. Erzähl mir demnächst mal, wie’s ausgegangen ist, ja?

        1. Keine Sorge, werter T.
          Nach Eurer Unterhaltung bei DIY musste ich einfach das nächstfolgende Sonett so kommentieren. Es schrie ja geradezu danach! Deine Gesichtsfarbe darf also gern wieder das bisherige Schreibtischblass annehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert